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Der Kampf gegen die Allergien

Welche Allergene wir zu Hause pflegen

150 Millionen der Europäer kämpfen mit Allergien (EAACI, 2014). Diese riesige Anzahl ordnet allergische Beschwerden zu den häufigsten Zivilisationskrankheiten der Europäer zu. Die Statistiken sagen, dass, wenn man an einem Typ der Allergie leidet, es wahrscheinlich ist, dass im Laufe der Zeit andere Allergien dazukommen. Seien Sie also nicht überrascht, wenn Sie auf einmal beginnen zu niesen. Allergie ist eine übertriebene, nicht angemessene Reaktion des Organismus auf einige Stoffe. Einer der Hauptverursacher einer allergischen Reaktion in unserem Haushalt ist Staub, den eine ganze Reihe von verschiedenen Allergenen bildet. Denen kann sich dann unser Organismus durch Husten, Schnupfen oder in Folge einer allergischen Reaktion verteidigen. Es kann bis zur Bindehautentzündung, zu Hautausschlägen oder sogar zu Atmungsbeschwerden kommen. Die häufigsten Allergene, die man zu Hause pflegt, sind folgende:

Milben

Milben, 0.3-2mm  große Spinnentiere, sind ungebetene Gäste fast in jedem Haushalt. Die günstigsten Lebensbedingungen bietet den Milben eine warme, feuchte Umwelt, wo man nicht viel aufräumt, und wo niemand die Milben beim Vermehren stört. Am besten geht es ihnen daher in den Matratzen, Bettwäsche und Teppichen. Die Milben ernähren sich v.a. von menschlichen Hautschuppen, die man im Jahr bis 0.5 kg verliert, was den Nahrungsvorrat für etwa eine Million der Milben darstellt. Beim Staubsaugen muss man also nicht fürchten, dass der Beutel keine Milben selbst auffängt. Allergische Reaktionen verursacht jedoch ihre Losung und dort kann man ausschließlich einen Beutel mit guter Filtration einsetzen.

Schimmel

Zum nächsten starken Allergen, mit dem die meisten Haushalte kämpfen, gehören Schimmel und Schimmelpilze. Alle kennen die schwarzen Flecken in den Badezimmerecken, auf den hinteren Wänden von Verkleidungen oder auf den Tapeten. Ein ausgezeichneter Platz für Schimmel sind auch Teppiche. In einem Gramm von Staub befinden sich bis zu einer Million von Schimmelsporen. Die meisten Schimmelsporen kommen in die Wohnungen oder Häuser während des feuchten Frühlings, Sommers und Herbstes. Probleme mit ihnen haben wir aber hauptsächlich im Winter, wenn man allgemein weniger lüftet.

Tierallergene

In der letzen Zeit nehmen die Allergien an Tierhaaren wesentlich zu. Tierallergene erreichen von allen erwähnten Allergenen die kleinsten Maße und sie kommen fast überall hinein. Die häufigsten Allergien entstehen an Katzen- und Hundeallergenen, die nicht das Tierfell sondern in ihm enthaltene Allergene verursachen.

Blütenstaub

Im Falle, dass Sie kein Allergiker sind, gehört für Sie der Frühling zu den schönsten Jahreszeiten. Im Gegenfall wird die blühende Natur und das Verbleiben dort für Sie zum Problem. Aber auch zu Hause muss man lüften und so kommen die kleinsten Blütenstaubkörnchen auch in den Haushalt. Wenn Sie Allergiker sind, kann Ihnen zu einem kleinen Trost gereichen, dass Sie nicht alleine sind. In der Gegenwart leidet bis zu einem Fünftel der Population unter irgendwelcher Stufe der Blütenstauballergie und deshalb gehören Medikamente gegen die Linderung einer allergischen Reaktion zu den meist verkauften.

 

Wie kann man gegen Allergene kämpfen?

Vor allem lüften

Ordentliches und regelmäßiges Lüften ist im Kampf mit den allgegenwärtigen Allergenen eine der wichtigsten Maßnahmen. Saubere Luft ist der beste Arzt. Nur wenn Sie unter der Blütenstauballergie leiden, überlegen Sie den Kauf eines speziellen Fensternetzes, das Sie in der Pollensaison schützt. Dabei passen Sie aber auch gut auf den Luftzug auf, weil der Wind die Allergene in die Luft wirbelt.

Oft Staub saugen

Der Staub ist in diesem Kampf der größte Feind. Respektive nicht der Staub allein, sondern Allergene, die er enthält. Die Stärke der allergischen Reaktion ist vor allem von ihrer Konzentration abhängig. Es ist kein großes Geheimnis, wenn man erwähnt, dass man den höchsten Wert aufs häufige Teppichsaugen legen sollte.

Ein guter Staubsauger

Bei der Wahl des Staubsaugers reicht nicht nur die Lautstärke und die Kabellänge zu berücksichtigen. Es ist nötig, eine ganze Reihe der wichtigen Faktoren in Betracht zu ziehen, mindestens die Saugleistung und die Fähigkeit des Staubsaugers den Schmutz aufzunehmen. Wenn Sie zu Hause einen Allergiker haben, konzentrieren Sie sich vor allem darauf, ob der Staubsauger einen genügenden Qualitätshepafilter enthält, der auch die feinsten Staubpartikeln auffängt und dabei auch die Luft reinigt.

Staubsaugerbeutel von guter Qualität

Wenn der Beutel keine gute Qualität aufweist, lässt er eine größere Staubmenge durch und dadurch bedroht er nicht nur den Staubsauger allein sondern auch hauptsächlich ihre Gesundheit. Sehen Sie sich selber in unserem nächsten Artikel an, was man alles bei der Wahl des Beutels berücksichtigen sollte.

Senken Sie die Feuchtigkeit

Schimmel und auch Milben lieben gerade eine feuchte Umwelt. Lüften Sie oft, v.a. wenn Sie Zimmerpflanzen besitzen. Falls Sie trotzdem Probleme mit der übermäßigen Feuchtigkeit haben, überlegen Sie den Kauf eines Entfeuchters.

Waschen Sie oft

Ein Paradies für Milben sind Bettdecken, Federkopfkissen oder Matratzen. Bettwäsche und –decken kann man relativ einfach waschen, was die Matratzen betrifft, ist es komplizierter. Wir empfehlen einen Schutzüberzug zu besorgen, den den meisten Milben verhindert, tief in die Matratzen einzudringen. Falls Sie Kinder haben, vergessen Sie nicht oft ihre Plüschtiere zu waschen oder wenn es Ihnen Ihr Kind verzeiht, lassen Sie die Plüschtiere ordentlich durchfrieren.

Überheizen Sie nicht

Vergessen sie nicht, dass nicht nur Sie, sondern auch die Milben und Schimmel die Hauswärme mögen.

 

 

Eine allergische Reaktion hängt vor allem von der Konzentration der Allergene ab. Den Kampf gegen die Allergene kann man nicht ganz gewinnen, aber wehe dem, der ihn aufgibt. 

 

 

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